nach Motiven von Gertrude Stein und anderen
Vor dem Hintergrund der Geschichte der tiefen, inspirierenden Freundschaft von Gertrude Stein und Alice B. Toklas entstehen getanzte, gesprochene, gehauchte, gelachte Choreografien.
Die Transparenz der Wörter korrespondiert mit der Transparenz des Bühnenraums. Mit nur wenigen Gegenständen ausgestattet, folgt er der Sprunghaftigkeit kreativer Prozesse, repräsentiert unterschiedlichste Innen- und Außenräume.
Denkerinnen, Wortakrobatinnen auf der Suche nach einem Zwilling. Von fieberhafter Unrast getrieben verändern sie ständig ihren Lebens-Raum, um den richtigen Rahmen für ihr Lebensbild zu finden.
Tania Klinger und Ute von Koerber spielen die Geschichte der Freundschaft zwischen Gertrude Stein und Alice B. Toklas mit sehr viel Präsenz und vor allem mit witzigem Charme, der sich manchmal auch selbst auf die Schippe zu nehmen scheint. Deshalb viel Beifall im überfüllten LOT-Theater.
Harald Hilpert | Braunschweiger Zeitung