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Kindsein in zehn Kapiteln

Kindsein war: beleidigt sein, Kloppe kriegen, auf dem Schulhof Pferd spielen, Brottasche schleudern, schaukeln und kotzen, beim Friseur heulen, zu spät nach Hause kommen, Muttervaterkind spielen, Milchreis essen, im Kaufhaus verlorengehen, Angst vor der Dunkelheit haben, Dreck fressen, mit Mama kuscheln, der Katze das Laufen auf zwei Beinen beibringen, Schlüssel verlieren, scheiße aussehen und manchmal auch einfach unsichtbar sein.

Woran man sich erinnert, wenn man an seine Kindheit zurückdenkt, ist Glückssache. Oft sind es Details, an die sich Erinnerungen knüpfen, und aus denen sich in der Rückschau eine ganze Welt zusammensetzt.

Diese Produktion ist eine Kombination aus Schauspiel und zeitgenössischem Tanz, die sich vorrangig an Jugendliche wendet, die gerade dabei sind, ihre Kinderzimmereinrichtung gegen ein jugendliches Mobiliar auszutauschen. Es ist der Versuch einer Anleitung, sich an die eigene Kindheit so zu erinnern, dass man sich liebevoll von ihr verabschieden kann.

Eine Koproduktion mit dem Theater mehrsicht

Pressestimmen

Das Timing zwischen den beiden Bühnendarstellerinnen stimmt, die Perspektivenschwenks ebenso. ... Beide sprechen, beide tanzen, und doch geht die Arbeitsteilung voll auf. ... große Unterhaltung inmitten transparenter Möbelkisten.
Christoph Braun | Braunschweiger Zeitung