Jeden Morgen sitzt Frau Machova am offenen Fenster und wartet auf den Postmann. Sogar im Winter, wenn es draußen eisig kalt ist. Hat er vielleicht einen Brief für sie? Nein, wieder nicht. Alle anderen bekommen Briefe, haben Freunde und sind nicht so allein wie Frau Machova.
Am ersten Frühlingstag bringt der Postmann ihr endlich einen Brief. Jemand möchte sie zum Tee einladen! Doch auf dem Brief fehlt der Absender. Gemeinsam mit dem Postmann macht sich Frau Machova auf die Suche nach dem Briefschreiber.
Sie treffen die abenteuerlustige Frau Krokodil mit ihren Lügengeschichten, Herrn Elefant, der gar nicht lesen kann, sowie das glückliche Paar Herrn Sittich und Frau Gazelle. Am Ende macht Frau Machova eine wunderbare Entdeckung ...
Schon beim ersten Einblick geht das Herz auf bei all dem Einfallsreichtum, der Spielfreude und dem Charme des Stücks. ... Das alles bestimmende Spielmaterial: Papier. In Tüten, Fetzen, Schnipseln, Bahnen. Es raschelt, knistert und wird im Handstreich zum flatternden Vögelchen. ... eine Fantasiewelt nach der anderen entsteht und so braucht »Feuer und Flamme« für ein ganzes Fahrrad nicht mehr als eine Klingel.
Ann Claire Richter | Braunschweiger Zeitung